Montag, 30. März 2009

Time is running

Schwuppdiwuppdi ist schon wieder eine Woche vorbei. Die Zeit rast irgendwie ziemlich an mir vorbei, obwohl ich sagen muss, dass wenn man so zurückblickt gar nicht soo viel passiert ist.
Um auch brav in der Reihenfolge zu bleiben beginne ich am vergangenen Montag. Nach unseren normalen e-commerce Kurs hatten wir eine Verabredung mit 3 Chinesinnen, die hier an der Uni im 2. bzw 3. Semester Deutsch studieren. Sie sind natürlich wie alle hier sehr darauf erpicht in jeglicher Form (in diesem Fall) Deutsch zu sprechen und so haben wir dann auch 3h mit den dreien rum gesessen, gegessen und natürlich viel gequatscht. Also zumindest wollen wir uns jetzt, sofern wir immer Zeit finden, jeden Montag treffen um uns aus zu tauschen. Was ist noch so während der Woche passiert? Schwierig, obwohl das Wetter doch wieder angenehmer wurde. Leider bringen die angenehmen Temperaturen auch den Regen mit sich und wenn es mal regnet, dann auch gleich richtig und so kam es dass ich die eigentlichen freien Tage nicht dazu nutze mir irgendwelche Sehenswürdigkeiten der Stadt an zu gucken, sondern ich blieb zu hause und erkundete so nur in einer kurzen Regenpause die sagenumwobene andere Straßenseite der 8-spurigen Straße hinter der die Welt ganz anders sein soll. So war es dann auch irgendwie. Einerseits reihen sich hier Autowerkstatt an Autowerkstatt und Läden des täglichen Bedarfs, andererseits wird auch hier wie fast überall fleißig gebaut und Dreck von der einen Seite auf die andere Seite gefegt. Doch was mir am meisten auffiel ist die Polizei, die hier in 2er-4er Trupps Patrouille laufen. Mit Schlagknüppel bewaffnet sorgen sie da „drüben“ wohl für Recht und Ordnung. Bei uns in der Ecke fährt nur ein Motorrad die Straße auf und ab und vermittelt dadurch ein Hauch von Sicherheit. Dazu muss ich sagen, dass ich mich bisher noch nirgends bedroht, unsicher oder sonst was fühlte.
Für den Freitag Abend waren wir im Süden der Stadt in einem Bar&Restaurant verabredet, das hier in GZ von einem recht jungen Deutschen neu eröffnet wurde. Für 50 kwai konnten wir uns an einem deutsch angehauchten Buffet voll essen und bei günstigen Carlsberg betrinken. Nein, es ist nicht ausgeartet, sondern es war einfach reichlich nett weitere Deutsche zu treffen, die man bisher noch nicht kannte. So leben hier z.Z. in GZ doch auch einige Ingenieure oder ähnliches, die die Tunnel, Brücken oder Eisenbahnstrecken bauen.
Um 12pm zog dann der Tross der junggebliebenen weiter in Richtung Barstraße von wo aus der Großteil weiter ins hei hei und ha ha zog ( so heißen hier 2 Discos :-)). Wir machten uns der weilen auf den Heimweg, da ich für den Samstag mein Wochenhighlight geplant hatte und relativ früh aus dem Bett musste. Quizfrage! Was kann mir an einem Samstag nach ca 4 1/2h Schlaf so wichtig sein, dass ich morgens um 9Uhr aufstehe?? Richtig, ein Fußballspiel! Durch Zufall habe ich nach ewiger Recherche den Spielplan der Chinese Super Leauge gefunden. Dieser zeigte mir, dass am zweiten Spieltag direkt das „Derby“ zwischen Shenzhen und Guangzhou stattfindet. Da musste ich natürlich nicht lange überlegen und es fanden sich mit Christoph und Jan (Praktikant der AHK in GZ) auch zügig zwei Mitfahrer. Per Zug ging es in das knappe 160km entfernte Shenzhen wo in dem dortigen Shenzhen Stadium das Spiel ausgetragen wurde. Aber da mich jetzt gerade die Schreibfaulheit überkommt entschließe ich hiermit den Spielbericht auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Für alle „Fans“ sei jedoch gesagt, dass selbst die Armee einen eigenen Fanblock mit Fahnen und Trommeln hatten und wohl aus diesem Grunde nix ging. :-). Das Ergebnis verrate ich euch schon und zwar gewann Guangzhou 2:1. Nachdem wir uns noch einen Blick auf Hongkong gönnten und in ein Kaufhaus gingen, das 10mal schlimmer als jeder arabische Basar war und noch einen Hotpot aßen, fuhren wir wieder innerhalb von einer knappen Stunde zurück nach GZ wo wir um kurz nach 22Uhr eintrafen. Natürlich hatte ich nicht eingeplant, dass nicht mehr alle Busse nach 22Uhr fahren. Da ich aber auch zu knauserig war in ein Taxi zu steigen um bequem in 20min und für 30Yuan nach Hause zu fahren stieg ich in einen Bus der meiner Meinung grob in meine Richtung fuhr. Tat er auch und mit ein wenig Hilfe von meinem Sitznachbarn erfuhr ich wo in etwa die Endhaltestelle des Busses war. War gar nicht so falsch und so musste ich dann nur noch 12Yuan für das Taxi bezahlen, jedoch war ich auch insgesamt nochmal ne knappe 3/4h unterwegs.
Für den heutigen Sonntag hatten wir ein Meeting mit unserer strategic management Gruppe, die aus uns vier Dortmundern und 2 Chinesinnen besteht. Unsere Aufgabe besteht darin ein Unternehmen auszuwählen und grob gesagt zu analysieren. Ziemlich zeitaufwendig das Ganze... Achja, und wir haben seit heute einen Wasserspender!!! So nen Dingen wo man ein 5Gallon Fass Wasser drauf packt. Das ganze ist für uns deutlich angenehmer, denn bisher haben wir immer so kleine 5Liter Kanister aus den Supermärkten hier her schleppen müssen. Welch ein Luxus wir uns hier doch gönnen...
Bis denne, Tuoben

Sonntag, 22. März 2009

Hello everybody...

Wo jiao Thorben, Wo blabla.... ihr versteht´s ja eh nicht und deshalb berichte ich euch was so die vergangene Woche passierte :-) Da wir ja am Freitag eher einen ruhigen machten waren wir für den Samstag um so motivierter. Danica feierte krank bzw. musste arbeiten und so waren wir nur zu dritt, jedoch luden wir uns noch 2 Gäste ein und zwar zum einen den Thomas, der Praktikant hier bei adidas ist und noch Emily, eine Chinesin, die aber eigentlich in Strassburg lebt und nun hier ist um ihr Chinesisch zu verbessern. Irgendwie so... Naja, mit reichlich Tequila, Malibu und Bier glühten wir vor, bevor es ins Babyface ging. Dieser Club ist so bekannt, dass man jedem Taxifahrer einfach Babyface sagen muss und er weiß wo es hingeht. Also kein umständliches Adressen aufschreiben. Dieser Laden versprach auch einiges jedoch war er bis 3Uhr einfach zu voll und für meinen Geschmack die Musik oder der Bass viel zu laut. Das Publikum war sehr international und es gab zum Glück kaum Nutten, die auf dein Geld aus waren. Letztendlich habe ich wohl die letzten 1 1/2Stunde tanzend auf irgendeiner Box verbracht bevor wir uns dann auf den Heimweg machten.
Der Sonntag wurde dann regelrecht verschlafen und zum Ausnüchtern genutzt.
Meine nächsten außergewöhnlichen Aktivitäten standen dann für den Mittwoch und den Donnerstag auf dem Programm. Dank des tollen web2.0 lernte ich Christoph kennen, der an der SunYet Sen ein Semester Geografie studiert, wir verabredeten uns für den Mittwoch 11Uhr um die Baiyun Mountains zu erklimmen. Einer dieser Berge, der Moxing, erreicht eine unglaubliche Höhe von 3800dm, weshalb man bei hiesigen Wetterverhältnissen schon fast Atemmasken im Equipment mitführen sollte. Wir wagten den Aufstieg ohne diesen ganzen Schnickschnack. Die Seilbahn ließen wir so gleich links liegen, was vielleicht ein Fehler sein sollte, denn es kamen uns massenweise erschöpfte Chinesen entgegen. Die Frage war, hatten sie abgebrochen, haben sie die Tour in mehren Tagen gemacht oder waren sie einfach schon wieder beim Abstieg? Nun gut, wir schlugen uns so durch und erreichten recht bald die Extrem-Sports Area. In der ganz wagemutige sich an einem Seil in die Tiefe stürzen konnten. Mir war das zu heikle... maybe at the next time...Da wir uns den Spaß aber nicht umsonst hier sein wollten kauften wir uns für 30Yuan ein Ticket für die Rodelbahn. Ein Guide führte uns beide den Berg hinauf von wo unsere Abfahrt begann. War wirklich spaßig... Doch die Spitze war das Ziel und so ging der Aufstieg weiter. Vorbei an tibetisch anmutenden Tempelanlagen erreichten wir bald ein größeres Basiscamp. Wir entschieden uns auch eine kleine Stärkung zu uns zu nehmen bevor wir den wohl schwierigsten Teil in Angriff nehmen wollten. Nach dieser dringend benötigten Verschnaufpause ging unsere Expedition weiter.
Die Chinesen probierten alles um uns von unserem Trip abzuhalten und so errichteten sie mitten im Nirgendwo ein Zollhäuschen wo wir weitere 5Yuan zahlen mussten, um den Gipfel zu erklimmen. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen die Götter auf meine Seite zu ziehen, in dem ich kraftvoll eine große Glocke ertönen ließ... naja, eigentlich weiß ich nicht wofür diese Glocke da war, aber einfach mal so nen Klöppel da gegen donnern. Welch Spaß. Den Wunschbaum mieden wir aber, da ich bisher doch Wunschlos glücklich bin :-) Weiter geht’s...
Kurz vor dem Ziel wurden wir von freudigen Chinesen begrüßt und so gleich um ein Gruppenfoto gebeten. Kommen wohl nicht so viele westliche Menschen hierher... Auf dem Gipfel genossen wir die Aussicht, die leider durch Nebel, Wolken oder Smog beeinträchtigt war... Sei´s drum. Wir hatten es geschafft. Gleich darauf planten wir unseren Abstieg. Da der Hinweg so unproblematisch lief, wählten wir als Rückweg die berühmt berüchtigte Westtangente. Das schwierige war, dass sich die Bodenverhältnisse ständig abwechselten, so liefen wir anfangs auf glatt polierten fliesenartigen Gestein. Darauf folgte zerklüftetes Gestein, bei dem immer die Gefahr bestand, dass Gesteinsbrocken sich lösen und den Berg hin abstürzen könnten. In den tieferen Regionen kämpften wir uns dann durch staubigen, durch den letzten Regen stark zerfurchten Untergrund bis wir endlich eine sichere Straße fanden, die uns zu unserem Apartment zurück führen sollte.
Völlig erschöpft, aber glücklich, den ersten 3000er erklommen zu haben kehrten wir nach Hause...
Himalaya wir kommen!!
Für Donnerstag hatten Ila, Christoph und ich den Qinpin Market sowie Shamian Island auf unserer to-do Liste. Per Bus wollten Ila und ich von hier im Norden einmal quer durch die Stadt in den Süden, doch irgendwie fuhr unser angedachter Bus so komisch und brauchte ewig, dass wir irgendwann nach über 30minütiger Irrfahrt es vorzogen in die Metro umzusteigen. Diese brachte uns dann auch innerhalb von 20min an unseren gewünschten Ort. Christoph hatte schon die Lage gecheckt und führte uns auf einen Markt wo es alles erdenkliche zu geben schien. Von Fröschen, Skorpionen, Muscheln und Fischen bis hin zu Krokodil konnte man hier alles erstehen, was dem „Feinschmecker“ mundet. Danach liefen wir über Shamian Island wo früher die Europäer gehaust haben und einige richtig schicke Häuser gebaut haben. Diese Umgebung nutzen viele Fotografen um Brautpaare und hübsch zu recht gemachte Frauen ab zu lichten. Wir nutzen die Chance um ein Bild mit diesen 5 Brautjungfern(?) zu machen :-)

Unsere zweites Etappenziel war ja eigentlich der Qinpin Market doch irgendwie bin ich mir nicht so sicher ob wir den auch gefunden haben. Wir fanden zwar eine große Halle in der es allerlei Gewürze, getrocknete Schlangen und Fliegen gab, aber wo waren die ganzen gebratenen Skorpione, Affen und Federvieh. Naja, so liefen wir also weiter rum und fanden eine kleine Straße wo auch recht viel angeboten wurde, aber eben nix von dem oben genannten. Hier konnte man eher kleine Welpen und Kätzchen kaufen, sowie alles für den Aquaristen. War schon teilweise echt traurig zu sehen welch Leben die Hündchen da fristeten und zu Belustigung mal aus ihrem Käfig gehoben wurden. Naja... zumindest wurden sie als Haustiere angepriesen und nicht für den nächsten Kochtopf, denn sonst hätte es wohl nicht soviel Heimtierbedarfsartikel gegeben. Zufällig gelangten wir von hier dann auch wieder zur bekannten Shoppingstreet von wo aus wir noch viele Gassen erkundeten, die wir bei unserem ersten Besuch noch gar nicht gefunden hatten. Irgendwann waren wir dann so geschlaucht, dass wir uns in den Bus setzten und nach Hause fuhren.
Am Freitag hieß es endlich wieder Uni... und in der Mittagspause trafen wir uns mit Sherry, die uns ein neues Restaurant auf dem Campus zeigte. Dieses Restaurant ist unter der Bib und machte einen recht einladenden Eindruck, doch leider war der Service nicht ganz der Knaller. Denn so schafften sie es nicht innerhalb von einer Stunde 5 Pizzen zuzubereiten. Eigentlich hätten wir nämlich um 14Uhr wieder Vorlesung gehabt, doch diese mussten wir dann natürlich verschieben. Ärgerlich... achja, zu den Pizzen. Ich bestellte mir selbstsicher eine Hawaii Pizza und bekam dann natürlich auch eine Pizza mit Ananas. Das war aber noch nicht alles, denn die Pizza bestand nur aus dem Teig mit einem Obstbelag und Käse überbacken. Kein Schinken oder Tomatensauce... Doof, aber mal wieder eine Erfahrung wert eine süße Pizza zu essen. Als Nachtisch wäre sie echt top, aber als Hauptgericht muss ich das nicht haben. Wo wir schon bei so für uns eher untypischen Geschmacksrichtungen sind.Hier bei uns auf der Straße bieten viele Geschäfte auch ihre Produkte auf der Straße an, unter anderem wird auch so eine Art Waffel am Stiel angeboten. So weit nix besonderes, doch in der Waffel ist noch eine Wurst eingebacken. Also am Anfang isst man den süßen Waffelteig und zum Schluss beißt man in die würzige Wurst. Auch gar nicht sooo schlecht, nur eben gewöhnungsbedürftig... Den Freitagabend verbrachten wir damit uns slumdog millionair anzugucken... Alles natürlich super legal runtergeladen. Am Samstag wurde dann tagsüber rumgechillt und dann abends gut vorgetrunken und dann ins Velvet. War ganz nett und am Ende habe ich den chinesischen Pröckelpunkt gemacht und deshalb habe ich den bisherigen Tag auch im Bett verbracht, wobei es hier auch draußen mörderisch warm ist. Man schwitzt beim nix tun und es ist schön zu wissen dass sich das für die kommenden Monate auch nicht mehr ändern wird :-)

Im studizv gibt es übrigens ein Fotoupdate und da mir jetzt auch eine Idee gekommen ist, wie ich hier an Postkarten komme, könnt ihr mir jetzt gerne eure Adressen zu kommen lassen...

Samstag, 14. März 2009

So residiert die Oberschicht...

Der bisherige Eintrag bestand ja nur aus einem Link zu einer google maps Karte und da mein Zimmer nun komplett eingerichtet ist hier mal ein Foto davon, sowie noch 2-3 Bilder von der Umgebung...

Mein Zimmer, ist er nicht schön der Kleider"schrank":


Ess- und Wohnzimmer:


Ausblick aus meinem Zimmer auf die Grundschule:


Auf der anderen Seite gibts den Ausblick zum Hügel und auf die Gartenanlage:


Hier weiterhin der Link zu google maps.


Größere Kartenansicht

Wan an!

Zu meiner Schande muss ich noch was zu letzten Woche hinzufügen , denn ich hab es gewagt einen Friseur auf zu suchen. Natürlich gab es kleinere Sprachdefizite, aber trotzdem habe ich die Haare ab und vorher gab es noch eine gefühlte 30minütige Kopf- und Nackenmassage das alles für knappe 3€... Da akzeptiere ich auch 2-3 Ungenauigkeiten, die Ila dann zu Hause fachmännisch korrigieren konnte.

Weiter geht es dann mal beim letzten Samstag und zwar waren wir vier dort wieder in Downtown unterwegs und wollten uns wie im letzten Eintrag beschrieben ein entsprechendes Outfit zu legen. Da es für schneidern lassen nicht mehr genügend Zeit war wählten wir die billige Variante und wollten irgendwo was billiges uns zu legen. Wir hatten einen groben Plan wo es wohl günstige Klamotten geben würde und so machten wir uns auf den Weg. Als erstes fanden wir einen Basar ähnlichen Markt wo es jeden Schnickschnack zu kaufen gab und wir versuchten uns das erste Mal im Verhandeln. Teilweise recht erfolglos. Aber egal. Ein paar Meter weiter fanden den Schuhmarkt, wo man jegliche Art von Schuhe hätte finden können, jedoch war das eher so der Großhändler Markt und die richtig interessanten Schuhe wollten die Verkäufer halt erst ab einer Stückzahl von 100 verkaufen. Lohnt jetzt nicht sooo für uns. Außerdem gab es auch hier nicht meine gewünschten dunkelgrünen Chucks... scheiß China! Die „normalen“ gibt es nur in schwarz, weiß, beige und rot. Da die Zeit drängte und wir immer noch kein Outfit hatten ging es jetzt ein bisschen schneller durch die Straßen. Vorbei ging es an den Leuchtwerbungsständen, die auf ca 10m² so ziemlich jede Leuchtwerbung basteln, an den Elektroläden, wo du jede Sicherung der Welt kaufen konntest oder oder. .. Irgendwann erblickten wir endlich die ersten Klamotten-Läden. Zwischendurch habe ich mir dann noch für 100Yuan Schuhe gekauft und weiter gings. Im fünften Anzug-Laden wurden wir mehr oder weniger fündig und kaufen unseren Anzug. Leider gab es keine Ankleide, so dass wir die Hose nicht anprobieren konnten. Es wurde einfach Maß genommen und innerhalb von 10min hatten wir unsere gekürzte und umgenähte Hose in der Hand. Gut. Hemd noch dabei und für 250Yuan hatten wir unser Outfit beisamen. Nun konnten wir also locker ohne unter Kaufdruck zu stehen rum bummeln. Wieder zu Hause machten Ila und ich erstmal eine Modenschau und mussten feststellen, das uns beiden die Anzugshosen zu kurz bzw einfach zu bollerig aussahen. Also beschlossen wir am Sonntag nochmal zu den großen Malls zu fahren um da unser Glück zu versuchen.Den weiteren Abend verbrachte ich damit irgendwie das Stuttgart Spiel zu verfolgen, doch leider war unsere Inet Verbindung so lahm, das keine vernünftige Stream Verbindung aufgebaut werden konnte. So verfolgte ich den Kick per Liveticker und guckte nebenbei noch das Hoffenheim-Bremen Spiel via CCTV5. Also eher öde und ich schlief dabei auch aufem Sofa ein. Die anderen 3 hatten sich zwischenzeitlich noch auf gerafft ins Babyface zu gehen.

Das tolle hier in China ist, dass außer den Behörden, Banken o.ä. alle Geschäfte auch Sonntags normal geöffnet haben so machten Ila und ich uns gegen 16Uhr auf eine billige Hose zu kaufen. Der WG-Rat hatte beschlossen, das mir eine dunkelblaue Jeans am besten stehen würde und so hieß es solch eine zu finden. Levi´s, Mustang und die westlichen Marken haben hier leider zumindest wenn man sie orignial kauft den selben Preis wie in Deutschland weshalb schnell die Idee verworfen wurde solch eine zu besorgen. Letztendlich kaufte ich dann eine beigefarbene und irgendwann fand ich auch noch eine Jeans die nur 230Yuan kosten sollte. Damit stand mein Outfit und ich hatte sogar noch die Wahl zwische 2 verschiedenen Hosen.
Montag und Dienstag war dann „normaler“ Uni-Tag, wobei am Dienstag Abend der Besuch beim Generalkonsul an stand. Hiervon gibt es nicht so viel zu berichten, außer das wir dort zufällig unseren Nachbarn getroffen haben, der uns dann natürlich auch anbot uns mit zurück zu nehmen. Also 50Yuan fürs Taxi gespart. Der Abend beim Konsul ist auch kurz zusammen gefasst. Nach einer kurzen Ansprache vom Konsul und der DAAD- Chefin wurde das Buffet eröffnet wo es ein paar interessante und leckere Häppchen gab. Es wurde viel Smalltalk mit einigen mehr oder weniger interessanten Personen geführt und wir bekamen zig Visitenkarten in die Hände gedrückt. Der Spaß löste sich dann doch recht frühzeitig auf und um kurz nach 21Uhr fuhren wir dann mit unserem Nachbarn Mr. Li nach Hause. Er ließ es sich aber nicht nehmen uns noch zum Pearlfluss zu fahren, wo sich bei Dunkelheit ein sehr beeindruckendes Bild dar bot. Auf dem Fluss kreuzen stark beleuchtete Schiffe und die Promenade und die umliegenden Hochhäuser sind in den verschiedensten Farben beleuchtet. Sehr cool.

Meine Mitbewohner bekamen dann um halb 12 nochmal nen Fresskick und tischten sich nen wahres Festmahl auf. Ich verzichtete und packte mich ins Bett.
Mittwochs passierte nix besonderes ,außer das wir um Mitternacht mit dem teuersten Rotwein auf Ilas Geburtstag angestoßen haben. War gut... Donnerstag Nachmittag wurden wir dann zu einem Treffen mit irgendwelchen Deans und einigen Studenten geladen, weil diese 12 Studenten ab Sonntag die Ehre haben ein Semester in Deutschland bei uns an der FH zu studieren. Sie waren natürlich meeega aufgeregt und wir erzählten ihnen von den Unterschieden zum Studienleben in Do und was sie sonst noch zu erwarten haben. Am Abend lud die AHK dann zum monatlichen Stammtisch wo wir viele andere Deutsche trafen, die hier entweder studieren, arbeiten oder irgendein Praktikum in Guangzhou machen. Für 15Yuan gabs nen halben Liter Tiger Bier und wir verquatschten den Abend... um 2Uhr machten wir dann noch nen Abstecher ins Cave, wo mal gar nichts los war und deshalb gingen wir dann ins Gipsy King wo mehr los war, aber auch nicht so der Knaller... Donnerstag halt. Egal. Am Ende war ich gut angetrunken und der Abend hatte sich gelohnt. Heute wurde ausgenüchtert sowie der Kühlschrank aufgefüllt und ich habe mir noch eine Jogging-rum gammel-Hose gekauft, damit ich nun auch bequem im Haus rum gammeln kann. Ihr seht, es hat sich nix geändert...

Samstag, 7. März 2009

Die letzte Woche

Heyho,
Am vergangenen Freitag stand also unserer erster richtiger Unitag an. Nach einer kurzen, durch Mücken geplagten Nacht, fanden wir uns um 8.30Uhr in einem kleinen Klassenraum ein, in dem unser chinesisch Kurs stattfinden sollte. Nach einer kurzen Begrüßung ging es auch gleich los und wir lernten unsere ersten Töne und Laute in Mandarin. Von nun an hieß es jeden Morgen von 8.30Uhr bis 11.30Uhr chinesisch pauken. Hossa! Montags besuchen wir dann noch eine Vorlesung E-commerce, Dienstags steht noch strategic management, auf dem Plan und Freitags noch Integrated Marketing Communications, sowie International Business Law. Eigentlich wollten wir noch nen Kurs Financial Marketing machen, aber das wird nun doch auf chinesisch vorgelesen. Apropos vorlesen, es ist übrigens nicht so, dass der Dozent uns stumpf aus seinem Buch vor liest, sondern es gibt ppt-Folien, Skripte und Begleitliteratur, die jeder Student aber haben sollte. Des Weiteren werden viel Gruppenarbeiten gemacht. Sehr lustig war in diesem Zusammenhang, dann auch gleich unsere erste IMC Veranstaltung. Wir betraten den Klassenraum (diese Bezeichnung trifft es eher, als Hörsaal) und wurden von ca 20 kleinen Augenpaaren mit offenen Mündern erstaunt angeguckt. Und so saßen wir dann da, die ersten direkt bei uns sitzenden löcherten uns dann auch gleich mit Fragen, aber der Rest blieb ziemlich schüchtern auf ihren Stühlen. Der Eindruck von unserem Dozenten war super positiv, er begrüßte uns und erklärte, dass wir wahrscheinlich auf die Chinesen zu gehen müssten, da sie ein sehr schüchternes Volk seien. Na gut, am Ende der Vorlesung stand die Gruppenbildung an und wir 4 guckten uns erst mal fragend an. Die vor uns sitzenden fragten uns dann ob wir in ihrem Team mit machen würden, wir konnten noch nicht mal ja oder nein sagen, denn schon kamen 10 weitere kleine Chinesinnen auf uns zu gerannt, die natürlich auch wollten, dass wir in ihrem Team mit machen. Na gut, da wir eine Meuterei verhindern wollten, haben wir uns aufgeteilt und sind jetzt in irgendwelchen Teams. Wer nun meine Teammembers sind weiß ich nun auch nicht so genau. Ich habe einfach ne Visitenkarten und 2-3 Handynummern in die Hand gedrückt und meine auf 2-3 Zettel geschrieben und that´s it. Was mich nun genau erwartet weiß ich nicht, aber ich werds wohl noch früh genug erfahren :-) Business Law is nicht erwähnenswert. In E-Commerce haben wir ein rein deutsches Team gebildet, um denen mal zu zeigen was so good old germany drauf hat. Zumindest müssen wir uns ein webbasiertes Unternehmen gründen. Nach zweistündigem brainstorming stand dann sogar unsere Geschäftsidee. Ist aber geheim, nachher klaut uns die noch einer. Was wir in strategic management genau machen müssen ist mir gerade entfallen.
Achja, wie geschrieben waren wir letztes Wochenende das Nachtleben an testen. Per Taxi fuhren wir zum Paddy Field, einem Irish Pub hier in GZ. Gegen kurz vor 1 schloss der Laden und wir machten uns auf irgendeine andere Disco oder Bar zu finden. Letztendlich fanden wir das Cave. Hmm... Bier war hier verhältnismäßig günstig und zwar nur 30Yuan für nen halben Liter. Irgendwann fühlten wir uns zwar wie in einer von diesen RTL II Thailand-Reportagen, denn westliche Ü40. tanzten mit jungen kleinen Asiatinnen. Wir rätselten von nun an wer nun Nutte oder „normaler“ Gast war... rätseln wir auch heut´ noch obwohl wir noch so einiges an Highsociety dieses Clubs kennen gelernt. Details erspare ich euch und gibt es nur auf Nachfrage :-)
Der Sonntag wurde dann klassisch im Pyjama vergammelt.
Montag holten wir unseren Health Check ab.
Juhu, ich habe immer noch kein Kraids. Mein Blutbild ist annähernd perfekt und sonst ist auch alles toll. Den Rest der Woche haben wir an der Uni verbracht und uns mit ein Paar Kommilitoninnen getroffen. War echt cool, so haben wir dann auch Einblick in eines der Dorms für die einheimischen Studenten erhalten. Diese Dorms könnt ihr euch als 4stöckige Gebäude vorstellen, die je nach Baujahr doch teilweise sehr runter gekommen ausschauen, und dann je Etage so knappe 15 Zimmer haben (On Campus gibt es schätzungsweise 10-15 Dorms). In diesen Zimmern leben auf ca 20m² sechs Jungs oder Mädchen, wo bei die Jungen und Mädchen Gebäude streng voneinander getrennt sind. Auch wir durften mitten am Tag nur offiziell 5-10min die Zimmer besuchen. Ihr könnt euch ein Zimmer so vorstellen: man kommt rein links stehen entlang der Wand 3 Hochbetten. Rechts stehen an der Wand 6 Schreibtische, darüber hat dann jeder einen kleinen persönlichen Schrank. Irgendwo gab es dann wohl auch noch eine Toilette. Auf einem kleinen vergitterten Balkon hängen dann meistens zig Klamotten zum Trocknen. Ist schon ein komisches Bild, jedoch verständlich weil irgendwo muss ja die Wäsche von 6 Personen trocknen. Als Matratze haben die meistens dann eine zwei Finger dicke Unterlage oder schlafen direkt auf Holz.Über dem Bett ist dann meistens ein Moskitonetz gespannt. Im Großen und Ganzen also Null Privatsphäre. Aus den 10Minuten wurden bestimmt 30Minuten und wir befürchteten schon ärger für unsere zwei Chinesinnen, dem war zum Glück nicht so und die 2 zeigten uns ein nettes off Campus gelegenes Restaurant. Hier verbrachten wir bestimmt 3h und quatschten was das Zeug hielt.
Leider ist es in der letzten Woche mega Schweine kalt geworden. Für deutsche Verhältnisse bestimmt echt noch annehmbar, aber da wir uns hier eher auf Sommer eingestellt haben und dementsprechend sehr wenig dicke Sachen mitgenommen haben frieren wir hier selbst bei 15C ziemlich. Vor allem Nachts packe ich mich in einem Tshirt, meiner Kaputzenjacke und dem Bademandel ein, damit ich nicht zu sehr friere. Heizungen und Winddichte Fenster sind hier nämlich gänzlich unbekannt. Natürlich ist mit der Kälte auch der Regen gekommen. Unsere Kommilitonen haben uns auch nicht wirklich Hoffnung gemacht, dass sich das in absehbarer zeit wieder ändert. Teilweise soll es hier 4 Tage durch regnen und bald dann auch schön schwül warm werden. Klamme Klamotten sind also vorprogrammiert, wobei wir jetzt schon Probleme haben unsere Sachen trocken zu bekommen.
Donnerstag besuchten wir den DAAD Ansprechpartner unserer Uni, mit dem wir viel über unsere bisherigen Erfahrungen redeten. Natürlich gab er uns noch ein paar Tipps mit auf den Weg, wie z.B. wo wir gut shoppen könnten und als Geheimtipp erzählte er uns von einer urban city direkt in der Nachbarschaft wo man wohl noch „altes“ China erleben könnte.
Morgen wollen wir dann wieder mal Sightseeing und Shopping-Tour in der Innenstadt machen, da sich Ila und ich noch einem Business- bzw. Ausgehanzug zu legen müssen. Dieser ist für kommende Woche vorgesehen, denn der Herr Schuppius (dt. Generalkonsul hier in Guangzhou) und Frau Rogler (DAAD Vertreterin in Südchina) haben uns in die Villa des Generalkonsuls an lässig des hier stattfindenden dt. Hochschultages eingeladen. Mal gucken was uns da erwartet...
Joor, das is eigentlich alles was in der letzten Woche so passiert ist.

Samstag, 28. Februar 2009

Und weiter geht´s...

Überleg, denk, überleg, was haben wir am Montag gemacht? Gute Frage, ich weiß es nicht mehr genau, aber es stand bestimmt noch irgendwas offizielles an. Irgendwas mussten wir regeln, genau wegen unserer resident permit verbrachten wir wieder den halben Tag im International Office und am Dienstag stand der glorreiche Body/Health check an. Wie es sich als guter Deutscher gehört kamen wir über pünktlich 5min vor dem eigentlichen Treffpunkt am main gate an und hatten eigentlich noch Scharren von anderen foreigners erwartet, doch dem war nicht so, also ging ich um 10 nach 2 mal zum International Office um zu erfahren, dass der ganze Spaß auf 12.30Uhr vorverlegt wurde man aber vergessen hatte uns zu informieren. Miss Zhou2 war aber so gut vorbereitet und hatte schon kleine Zettel kopiert auf der wir die Adresse finden würden und wir sollten uns am nächsten Tag selbst per Taxi oder Bus auf dem Weg dorthin machen. Ziemlich ärgerlich, denn so haben wir wieder einen Tag vergeudet ,an dem wir uns schon mal eine von den für uns in Frage kommenden Vorlesung hätten angucken können. Na ja, so chillten wir auf dem Campus rum und vertrieben uns den Tag. Am Mittwoch morgen schnappten wir uns dann ein Taxi und fuhren knappe 30min quer durch die Stadt zum Health Care Center Guangdong of International Travel. Zum Glück war am heutigen Tage nicht allzu viel los, so dass wir zügig dran kamen. Als erstes galt es einen Fragebogen auszufüllen und dann musste man sich eine Nummer ziehen, um zu zwei Damen vorgelassen zu werden. Diese fragten dann ob man irgendeine von geschätzten 10 Krankheiten hat oder hatte (beispielsweise AIDS oder Typhus), und nachdem man per Unterschrift bestätigte, dass alles mit einem gemacht werden dürfte durfte man zurück in den Wartebereich wo man dann nach Aufruf seiner Nummer zur Kasse gebeten wurde. Hier mussten wir dann 460Yuan und 2Passfotos abdrücken und man wurde in das 2Stockwerk gebeten (In China gibt es kein Erdgeschoss, sondern das ist das 1. Stockwerk und die in Deutschland 1.Etage ist in China die 2.Etage, klar?) Dort rissen uns so gleich viele kleine in rosa Kitteln gekleidete Schwestern unsere Unterlagen aus der Hand und los ging die Prozedur. Als erstes wurde man auf eine Waage gebeten, die gleichzeitig das Gewicht und die Größe feststellte, danach wurde noch der Blutdruck und die Temperatur gemessen. Von nun an trennten sich die Wege von uns vieren und wir sahen uns nur zwischenzeitlich über die Flure rennen. Ich wurde sofort an einen Tresen gebeten. Ärmel hoch krempeln, Gummischlauch um den Oberarm und 4 Ampullen mit Blut gefüllt. Heftpflaster drauf und zur nächsten Station. Wieder hieß es einen Fragebogen zu beantworten. Zwar gab es englische Übersetzungen, aber selbst mit diesen medizinischen Fachvokabular konnte ich nicht immer was anfangen, also brav mit nein geantwortet. Außer dass ich mal vor 10Jahren meine Weisheitszähne per OP entfernt bekommen habe, aber das schien nicht so wichtig gewesen zu sein. Kaum hatte ich meinen letzten Satz beendet musste ich auch schon eine Kabine weiter, hier wurde meine Atmung abgehorcht und schwupp Tshirt wieder an und zur nächsten Kabine. Schuhe aus, hinlegen und schon wurden mir Elektroden (oder wie man das nennt) angeschlossen. Ahja, ein EKG stand an. Keine 3Minuten später stand ich schon wieder im nächsten Raum. Dies mal Röntgen. Innerhalb von 3min. Wurde mein Brustkorb einmal ab geröntgt. Kurze 1minütige Verschnaufpause und ab zum Sehtest. Danach wurde mir noch kurz in den Mund geguckt und schon lag ich auf einer Liege und hatte Ultra-Schall-Creme auf meinem Bauch. Diese durfte ich mir dann mit 2 kleinen Tüchern abwischen. Die letzte Station war die Toilette, Ich durfte ein kleines Becherchen voll pinkeln. Nachdem ich auch das geschafft hatte war ich durch und bekam einen Zettel in die Hand gedrückt, dass ich meinen Test am kommenden Montag abholen dürfe. Nachdem die Hektik verflogen war, baten wir die kleinen rum wuselnden Chinesinnen noch um ein Foto:


Da wir absolut nicht damit gerechnet hatten, dass wir innerhalb von einer Stunde die ganze Prozedur hinter uns bringen werden hatten wir so noch ein ordentliches Zeitpolster, so dass wir wieder extrem pünktlich zurück an der Uni waren. Wir hockten uns ins International Office wo wir uns ein bisschen mit table tennis die Zeit bis zu unserer Introduction vertrieben. Dieses mal waren wir sogar nicht die Einzigen, die auf eine Einführung warteten. Es warteten ebenfalls noch 2 Brüder aus Peru auf ihrer Einführung. Diese Einführung wurde dann auch recht schnell abgehandelt und zwar erzählte uns ein Mädel noch ein paar Sachen, die wir eh irgendwie schon wussten, aber es ist auf jeden Fall immer hilfreich noch ein paar englisch sprechende Leute zu kennen und nebenbei haben wir noch einen kleinen Guide in die Hand gedrückt bekommen, in dem auch noch ein paar Tipps drin stehen.
Am Donnerstag haben wir offiziell frei, so dass wir erneut in die Innenstadt gefahren sind.Unser Ziel war die Gegend rund um den Tianhe Sports Center wo wohl Ende 2010 die Asia Games stattfinden werden. Hier in der Ecke befinden sich 2 riesen Malls, wovon die eine auch wohl die größte Mall Asiens sein soll. Wir benügten uns jedoch erstmal mit der etwas kleineren, der Teemall. So verbrachten wir hier die Zeit und stellten leider recht schell fest, dass in den ganzen Boutiquen die Preise unseren Preisen in Deutschland ziemlich gleichen und man kein Schnäppchen machen kann. Aber es war schon beeindruckten was man alles so finden konnte. In der obersten Etage befand sich dann noch eine Spielhölle und ne Art Rummel mit Autoscooter, Dosenwerfen und sowas. Nachdem wir uns dann in einem der Restaurants gestärkt hatten liefen wir zur ca 300m entfernten Grandview Mall. Das komische war, dass in dieser so ziemlich die selben Ketten ihre Läden hatten wie auch in der Teemall nur eben in einer anderen Anordnung. So ließen wir uns auch ziemlich schnell im Starbucks nieder und beobachteten das Treiben. Uns viel ziemlich schnell auf, dass die Leute und vor allem die Frauen hier viel mehr zu recht gemacht waren als bei uns in Baiyun. Reichlich chinesische Chicksen stöckelten also an uns vorbei. Gegen 6 brach die Dämmerung ein, doch es sollte nicht lange dunkel sein, denn das war das Kommando für die ganzen Lichtwerbungen, die von jedem Hochhaus strahlten und wieder ein gewisses Feeling vermittelten. Wir ließen dies noch einige Minuten auf uns wirken und machten uns auf den Heimweg.

Der Freitag sollte somit unserer erster Unitag werden. Doch hier möchte ich später einsetzen, da wir nun gleich mal das berühmt berüchtigte Nightlife of Guangzhou an testen möchten.

Freitag, 27. Februar 2009

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Ich möchte euch nicht zu lange auf die Folter spannen und deshalb verzapfte ich nun diesen Eintrag, um euch alle vor den bösen chinesischen Buben zu warnen oder eben euch zu zeigen wie blauäugig man doch sein kann oder aber ich gebe euch einen Leitfaden wie man Touris abzieht...
So saßen wir also irgendwo in einer unterirdischen Shopping Mall im dazugehörigen McDonalds und aßen unser Special China-Sparmenü. Irgendwann kam ein Typ mit Iphone an und hielt uns dieses unter die Nase. Anfangs dachte ich er möchte unsere Telefonnummer, weil dies hier in China echt nix ungewöhnliches ist, dass man nach der Nummer gefragt wird. Aber nein, er tippte 900 in sein Iphone ein, was wohl den Preis darstellen sollte. In meinem kleinen türkischen Mitbewohner erweckte dies natürlich das Kauf- und Handelsgen. Er checkte die Funktionaltität des Iphones, alles bestens. Wir anderen 3 vermuteten natürlich sofort, dass es sich um „heiße“ Ware handeln müsse. Nun ja, Ila ließ sich nicht beirren und tippte sein Angebot ins Iphone. -50€. Dies war dem Verkäufer zu niedrig und und er winkte ab, Ila zeigte aber dass er nicht mehr dabei hätte. Trotzdem verschwand der Verkäufer kurzzeitig um dann wieder auf zu tauchen um dem Deal zuzustimmen. So war Ila um ein vermeintliches Iphone reicher und um 50€ ärmer. Der Verkäufer gestikulierte uns, dass Ila das Phone sofort weg stecken solle, weil wegen Handel und so auf der Straße. Nun ja, so steckte Ila sich das Iphone in die Tasche .Keine 5min später sprach uns der nächste „Händler“ mit einem Iphone in der Hand an. Wir lehnten dankend ab und machten uns auf den Weg zum Bus. Der Bus war natürlich wieder proppenvoll und wir mussten uns mit einem Stehplatz begnügen. Hier verbrachten wir also die Zeit zwischen vielen kleinen Chinesen und Chinesinnen bis wir an unserer Endhaltestelle ausstiegen.Nachdem wir 50m gelaufen waren fragte uns Ila, ob wir seine Kamera hätten. Hatten wir natürlich nicht... Peng, scheiß Taschendiebe! Und das aus einer der vorderen Hosentaschen...Uns gelang es noch nicht mal irgendwie eine Situation zu rekonstruieren, in der „es“ passiert sein könnte. Wir erinnerten uns nur, dass ich beim Einsteigen Ila die Kamera zurückgegeben habe, weil ich kurz vorher noch ein Foto gemacht hatte. Das war wohl der Fehler den so wusste der Dieb, dass Ila eine Kamera bei sich hatte. Echt scheiße, schade um die schönen Gruppenfotos, die wir mit der Cam gemacht hatten.
Aber genau, Ila hatte ja noch sein Iphone. Jetzt war der Moment gekommen wo er es wieder raus holte, um es einzuschalten. Ging natürlich nicht. Also verschoben wir die genaue Inspektion auf später im unserem Wohnzimmer. Nach eingehenden Vergleichen mit meinem Ipod Touch und rumgeprökel mit einer Nadel mussten wir feststellen, dass es sich um einen Dummy handeln muss. Möööp...
Nun wo sich der erste Frust gelegt hat, überlegen wir, wo wir jetzt ja die Masche kennen, wieder zu dem McD zu fahren und zu warten bis uns ein Phone angeboten wird...


Achja, falls wer ein Iphone 3G für 50€ kaufen möchte ,möge derjenige sich bitte melden. Ich würde dann den Kontakt vermitteln.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Helau und Alaaf ihr Jeckenschweine...

… ja auch wir haben heute derbst den Rosenmontag gefeiert und kommen gar nicht mehr zu Ruhe. Helau... Nein in Wirklichkeit war hier ein ganz normaler Montag, denn auch heute waren wir noch in keiner Vorlesung, da wir heute noch ein paar Formalitäten klären mussten und morgen liegt dann unser Body Check an und am Mittwoch erhalten wir noch eine Introduction was wir dürfen, sollen und was man von uns erwartet oder irgendwie so. ...(mittlerweile ist hier dann auch fast schon Mittwoch)...
Da mein letzter Logbucheintrag doch schon eine Weile her ist muss ich ja doch einiges aufholen. Dies probiere ich jetzt mal. Also wo waren wir stehen geblieben? Genau letzte Woche Mittwoch. Am 18.2. haben wir uns noch zu dritt die Zeit vertrieben und zwar mit hoch offiziellen Passfotos. Dies war auch noch so eine Wissenschaft für sich, denn wie nun die genauen Klamottenvorschriften sind werden wir wohl nie erfahren, aber wir haben nun die Fotos, was einen weiteren Schritt in Richtung resident permit, multi entry und den ganzen bürokratischen Visumskram bedeutet. Nachmittags wagten Danica, Steffi und ich, dann noch die nächste Steigerung der Essenszunahme und zwar besuchten wir in aller Öffentlichkeit (Essen per Stäbchen und so) ein Restaurant und wählten anhand der bebilderten Speisekarte das uns ansprechendste Menü aus. Als Vorspeise gab es eine Suppe, die aus reichlich Knochen, Knorpel, Ästen und Brühe bestand. Diese wurde dann auch mal unberührt zur Seite gestellt und sich dem Hauptgang gewidmet. Für Danica und mich gab es Reis mit irgendwas vom Hühnchen inklusive Erdnüssen und irgendwas anderem, dazu noch 2 Scheiben vom (wir denken mal) Rind. Als Gemüse gab es irgendwelche grünen Blätter. Steffi bekam prinzipiell ähnliches nur die Fleischsorten waren andere. Es sah schlimmer aus als es war und schmeckte. Nur die Suppe trübte den Gesamteindruck. Den Abend verbrachten Danica und ich dann damit das Internet und meinen LonelyPlanet nach Anhaltspunkten zu durchsuchen wie wir von uns aus in die Innenstadt kommen. Auf der Uni-HP waren neben einem Museum auch die Buslinien zu mehren Shopping Center angegeben. Dummerweise waren auf der HP die Haltestellen in pinyin (lateinische Buchstaben, die wir z.B. auch nutzen und lesen können) angegeben. Doch auf den Busfahrplänen stehen alle Haltestellen in Schriftzeichen geschrieben. Also hieß es irgendwie so zu fahren, dass wir mit dem Bus zu einer Metrostation fahren, da wir diese anhand des LPs irgendwie lokalisieren konnten. Hört sich vielleicht leicht an, aber da gibt’s scheinbar noch unterschiedliche Schreibweisen in pinyin. Im Endeffekt haben wir es doch heile per Bus in die Innenstadt geschafft und haben uns dort den Tag rumgetrieben. Zu meiner Schande muss ich sagen, dass wir dann auch gleich einen Pizza Hut angesteuert haben, wo wir für jeweils 80Yuan gespeist haben... dafür hätte ich mir hier beim Laden 20 mal gebratene Nudeln kaufen können. Wie ihr seht sind die Preise schon krass unterschiedlich. Nach unserem Mahl und der Feststellung, dass ich noch so gerade in den Toilettenraum passe, ging es weiter zum Pearlfluss.
Dort realisierten wir das erste Mal hier in China den krassen Smog.. Anfangs dachte ich der Mond sei schon so deutlich am Himmel erkennbar, doch bei genaueren Hinsehen merkte ich, dass es sich um die Sonne handeln musste. Diese hing hinter einen großen Dunstglocke. Puuh...
Der Rückweg wurde dann wieder per Bus in Angriff genommen, wobei wir doch mindestens einen Bus gewähren lassen mussten, da dieser einfach aus allen Nähten platzte und falls mir nochmal einer was von zu voller S1 erzählt, der soll hier einfach mal mit dem ÖPNV fahren :-)
Der Freitag war davon geprägt auf Ila zu warten, da wir nicht genau wussten, ob er vom Flughafen abgeholt wird, machten Danica und ich uns rechtzeitig in Richtung Campus auf, um uns dort die Zeit zu vertreiben. Also liefen wir umher und erkundeten zum wiederholten Male den Campus.
Ila wurde dann direkt zum Apartment gefahren und wir durften zurück latschen.
Von nun an waren wir also zu viert und verbrachten die halbe Nacht mit quatschen.
Der Samstag stand ganz im Zeichen von unserer Einkaufsliste. Innerhalb der letzten Woche hatte sich eine 1 ½ seitige DinA4 Einkaufsliste angesammelt. So ging es also per Bus in den Trust Markt, was die chinesische Variante des Wal Marts ist. Den Laden verließen wir mit zwei gefüllten Einkaufswagen und 1000Yuan weniger in der Tasche. Die Dekadenz kannte bei uns natürlich keine Grenzen und so orderten wir kurzerhand ein Taxi, was uns für 11Yuan zurück zum Apartment fuhr (3Yuan mehr als der Bus – 1Yuan entsprechen übrigens 11Cent). Meine größte Errungenschaft waren ein paar nagelneue Echt-Plastik-Lederimitat Hausschuhe, die wenn man läuft Geräusche wie Darth Vader machen, da sich in der Sohle ein Luftpolster befindet.Die 1,50€ sind echt super angelegt...
Sonntag war dann das erste kulturelle Highlight angesagt und zwar ging es in den Yuexiu Park. Das wird euch so nicht viel sagen, aber dieser Park ist der Größte seiner Art in GZ und bietet allerhand Attraktionen. So gibt es hier mehrere Teiche mit geschätzten 1Million Goldfischen, die 5 Goats-Statue, das Guangzhou Stadt Museum, Picknick Plätze, Tretbootverleih und aus Groundwachting-Sicht hat man aus dem Park einen top Überblick über das Stadion der Guangzhou Pharmaceutical... Nachdem wir uns nun in der Stadtgeschichte, der Goldfischsucht und den chinesischen Familienbegebenheiten gebildet hatten, liefen wir zum nächstgelegenen McDonalds, um unseren Hunger zu stillen. Ergebnis: Länderpunkt 1 abgehakt... Was sonst noch alles im Mäcäs und auf der Rückfahrt passierte werde ich euch im nächsten Eintrag erzählen... Gute Nacht

Mittwoch, 18. Februar 2009

Liebes Tagebuch

Ni hao!!

Mittlerweile endet hier bald mein vierter Tag in Guangzhou und deshalb möchte ich das Neuste vom Neusten kundtun.
Ich versuche mal in chronologischer Reihenfolge zu erzählen was bisher geschah.
Am Sonntag hieß es erstmal ausschlafen und irgendwie den Jet lag zu bekämpfen. Man merkt schon deutlich, dass man erst später müde wird dafür aber auch gerne mal so Vormittags nochmal ins Bett hüpfen würde und so haben wir uns dann erst gegen Mittag dazu aufgerafft die nähere Umgebung zu erkunden bzw. haben mir die Mädels alles gezeigt, da sie am Samstag schon eine Führung erhalten haben. So ging unsere Tour von unserer Apartment-Anlage die ca 500m zum Campus, auf dem zig Wohnheime und ein Park inklusive Büstenaustellung beheimatet ist. So finden sich dort unter anderem Größen wie Herr Einstein, Shakespeare und Konfuzius wieder.
Glücklicherweise waren auch noch so ziemlich alle Bäume mit diesen typischen chinesischen Lampions beschmückt, die wohl noch überbleibsel des Frühlings Fest waren, welches Anfang Februar in ganz China war. Hat halt nochmal das Chinafeeling um einiges verstärkt. Nach unserem Campusspaziergang ging es an der Hauptstraße zurück zur Wohnung. Das Interessante an dieser Straße ist, dass sie links und rechts von kleinen Imbissbuden, Restaurants und Supermärkten gesäumt ist. Vor einigen Läden stehen dann auch zig Aquarien in denen so einiges an Wassertierchen auf den – ich denke mal – Verzerr warten. Also, man findet reichlich Fische, Krabben, Schnecken, Schildkröten etc. in den Aquarien rum vegetieren. Nicht für jeden das zoologische Highlight.
In einem der auf-15m²-alles-anbieten-Läden suchten wir dann nach weiteren Haushaltsgegenständen, die wir für unsere WG benötigen, so war z.B. eine unserer Toiletten verstopft, so dass wir uns einen dieser Pömpel zu legten. (Hausmann wie ich bin, habe ich das Problem dann auch in die Hand genommen und nun läuft das Klo wieder 1A, so wie es gestunken hat lag das Problem nicht erst seit vorgestern vor)
Nachdem wir wieder zu Hause waren kam auch noch ein Handwerker (sonntags!), der das Türschloss gewechselt hat, da unsere Vormieter wohl einige Schlüssel unterschlagen haben. Safety first.. Abends wurde dann von uns dreien fleißig gekocht, es gab nicht wie gestern Reis mit Reis, sondern Nudeln mit Nudeln... waren aber so komische Suppennudeln, die selbst mit Sojasauce, Ketchup, Chilizeug und Salatsoße nur nach Gummi schmeckten. Das nächste mal kaufen wir andere Nudeln...
Am Montag organisierte uns Frau Zhou dann einen weiteren Handwerker, der uns das Internet einrichten sollte. Hat er auch gemacht, nur leider haben wir nur ein LAN-Kabel und ab und an mal ein freies W-lan Netz. Bisher noch ein wenig doof und so freuen wir uns riesig, wenn uns jemand erklärt wie wir irgendwie von den anderen 2Laptops auf den dritten Laptop zu greifen können um so dort auch das Internet zu nutzen... Hat irgendwie noch nicht so geklappt... aber ich war ja was Netzwerke angeht noch nie so die Leuchte...
Frau Zhou ist übrigens eine Dame, die im International Education Büro der Uni arbeitet und zufällig schräg unter uns in der selben Apartment-Anlage wohnt. Sie übersetzt regelmäßig für uns und hilft uns sehr sehr viel beim organisieren. Nachdem der Internetmensch weg war haben wir 3 uns dann auf zum Trust Mart gemacht. Dies führte auch dazu, dass ich hier das erste Mal Bus gefahren bin. Wenn man weiß wohin man mit welcher Linie fährt und wann man raus muss, ist das gar nicht so ein großer Akt,. Leider sind die Fahrpläne komplett in chinesisch, so dass wir auch hier erst mal auf die Hilfe von anderen angewiesen sind. Klappte dann eigentlich ganz gut, bis auf dass wir uns bei den Haltestellen verzählt haben und eine Station zu früh ausgestiegen sind...
Im Laden hieß es dann weiter unseren Haushalt aufstocken. Für mich gab es endlich ein Kissen und einen Bettbezug . Nur einen Schrank habe ich immer noch nicht, aber es gibt für knappe 100Yuan so nen Camping-Stoff-Kleiderschrank, den ich mir wohl demnächst zu legen werde... Auch werd ich mir wohl noch ein kleines Tischchen kaufen, welches ich als Nachttisch nutzen möchte. Sonst wird es wohl erstmal keine weiteren Möbel in meinem Reich geben... Naja, im Endeffekt sind wir mit 2 voll beladenen Einkaufswagen und 1000Yuan wenige rin der Tasche nach Hause gefahren...
Den gestrigen Abend gab es dann endlich nach langer Zeit mal frisches Gemüse in Form von einem Salat (keine Panik, wir haben alles vorher abgekocht...) und ich lebe noch, auch habe ich die Kuchen-Teile überlebt, die ich mir tagsüber an einen der Straßenbäcker gekauft habe... Nur ob mein Darm auch die Nudeln mit Gemüse und Ei überleben, die Steffi und ich heute Nachmittag in einem der Imbisse erstanden haben ist noch nicht ganz klar... groß verwundern würde es mich nicht, wenn ich heute Nacht ein paar Stunden auf der Schüssel verbringe... da müssen wir durch :-) Achja, bevor wir uns überwinden konnten eine der Imbissbuden aufzusuchen waren wir heute im International Office um den Visa Kram und alles weitere schon mal zu klären. Also das Semester beginnt nun am nächsten Montag (wieso uns immer der 16. erzählt wurde weiß keiner). Am Montag gibt es dann eine kleine Introduction und am Dienstag müssen alle foreign students zum Gesundheitscheck... einerseits toll, weil wir so wirklich alle foreigners kennenlernen, aber andererseits auch sehr ätzend diesen ckeck-up nochmal über sich ergehen zu lassen, aber wir wollen mal schauen was wir mit unseren deutschen Attesten und Laborberichten so erreichen können. Ich werde euch berichten... Ansonsten haben wir uns heute den Luxus gegönnt eine Putzfrau kommen zu lassen, denn hier sah es teilweise wirklich ziemlich schlimm aus. So waren beispielsweise die Socken bei kurzzeitigen durch die Wohnung laufen schwarz... Während die Frau hier so rumputzte haben wir uns auf den Balkon verzogen und fleißig chinesisch gelernt :-) Also fließig heißt soviel, dass ich mittlerweile weiß dass es 4 Betonungsvarianten für die Silben gibt und je nach Betonung ein uns das selbe Wort was anderes heißt, ihr könnt ja mal gucken was yu beispielsweise alles für Bedeutungen hat. Ansonsten können wir jetzt auch Karten erkennen wobei es sich um Geflügel handelt oder wo sonst noch Fleisch drin sein könnte, denn diese Zeichen sehen einerseits wie ein Kopf mit Schnabel aus und andererseits wie ein Brustkorb mit Rippen.

So ihr da heim. Das waren meine letzten Tage im Überblick. Der angedachte Plan für die kommenden Tag sieht wohl in etwa so aus: Passfotos machen, weiterhin den Campus und die nähere Umgebung erkunden und natürlich wollen wir auch mal in die Innenstadt und an den Pearl Fluß. Am Freitag stößt dann unser vierter Mitbewohner zu uns und ab Montag beginnt dann der ernst des Lebens hier an der Uni :-)


PS: Es heißt übrigens Guanjoe(Joe wie der Name) und nicht Guangsuuh oder Guangzuuuh
PPS: Ach ja Fotos folgen vielleicht schon gleich bei StudiVZ, ansonsten irgendwann mal hier oder da :-)

Letzte Änderungen

Eine Busfahrt, die ist lustig... (sieto, 15.Jul 09, 00:55)

Ich lebe noch! (sieto, 11.Jul 09, 22:47)

Tag 1-3 der Rueckreise (sieto, 10.Jul 09, 01:03)

Das Letzte aus Guangzhou (sieto, 06.Jul 09, 02:09)

Heal the world! (sieto, 29.Jun 09, 03:39)