Tritratrullala der Regen der ist wieder da...
- sieto am 25.Mai 09, 14:14
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Ja, ihr lest richtig. Wir werden nun schon seit Mittwoch daran erinnert, dass wir uns ja in der Regenzeit befinden und in dieser Zeit regnet es nun mal leider. In Deutschland würde man es aber wohl eher als Schütten bezeichnen. Egal, wofür gibts Regenschirme bzw man beschränkt seine Kleidung einfach auf das Nötigste. So habe ich meine Flip-Flops echt lieb gewonnen und könnte mir kein schöneres Fußkleid vorstellen.
Ja, kommen wir zu den wesentlichen Punkten, die ich diese Woche erlebt habe.
Montag und Dienstag war recht normaler Unitag.
Am vergangenen Sonntag in Hannes Bar hatte uns Olli von seinem eintönigen und trostlosen Leben welches er seit 2 Wochen in Nanhai fristet erzählt. So beschlossen Christoph und ich ihn dort zu besuchen und nach einer groben Wegbeschreibung machten wir uns am Mittwoch Mittag auf um ins 2h entfernte Nanhai zu fahren. 2 Stunden hört sich jetzt verdammt weit an, aber ne es ist direkt um die Ecke. Quasi eine Industriestadt zwischen Guangzhou und Foshan, wobei alles irgendwie doch in einander übergeht. Christoph und ich trafen uns der Einfachheit halber an der Metrostation von wo aus wir dann einen Linienbus nehmen mussten. Die Nr kannten wir aber keine Ahnung wo wir raus mussten. Olli meinte zu uns so grob nach ner Stunde. Also fuhren wir ne gute Stunde umher und irgendwann meinte der Busfahrer irgendwas zu mir was wohl aussteigen heißen sollte und so waren wir wohl im Stadtzentrum von Nanhai. Sah auch gar nicht so schlecht aus. Es war direkt nen Markt um die Ecke und ein McDonalds. Alles passte zu Ollis Beschreibungen... Wir waren recht früh dran und vertrieben uns so die Zeit bei Mäcäs und einem großen Supermarkt wo wir allerhand Dinge bestaunten und begutachteten. Irgendwann war es dann 17Uhr und wir riefen Olli an. „Jo, alles klar setzt euch auf so nen Moped und sagt lei bao li und die bringen euch schon da hin“ Denkste, keiner der Mopedfahrer verstand was wir von ihnen wollten. Selbst in weiser Voraussicht auf meinen Ipod gezogene Bilder der Firmenumgebung brachten uns nicht weiter. Irgendwann fanden wir ein Wort bzw Ortsteil den einer der Mopedfahrer verstand und so wurden wir dann zu so nem anderen Mäcäs gefahren. Hier das gleiche Spiel. Niemand konnte irgendwas mit lei bao li anfangen. Puuh, zum 10x Olli angerufen und er versprach uns uns am Mäcäs abzuholen. Wir setzten uns in den Mäcäs und warteten... die Minuten vergingen und dachten eigentlich schon, dass wir auf jeden Fall in einem anderen McD sein müssen, aber irgendwann kam dann Olli an gebraust und wir waren erleichtert. Zu dritt ging es jetzt nochmal 10min weiter wo wir quasi dann von Olli in die touristischen Highlights der Stadt eingeführt wurden. Von einer Strandbar ging es zur nächsten usw... irgendwann kehrten wir dann in ein schickes Wirtshaus ein um zu speisen. Problem: nix Bilder, nix chinesisch, nix englisch. Man bemühte sich aber göttlich darum uns irgendwie zu bedienen und mit dem Bier klappte das auch hervorragend. Hühnerfüße hatten wir auch direkt aufem Tisch und Reis verstand man auch noch. Chicken ging noch so gerade aber dann hörte es auch auf. Wir riefen ne Freundin in GZ an die eigentlich fließend chinesisch spricht, aber auch sie wurde nur an zig verschiedene Kellner und Gäste weiter gereicht. Schließlich wählten wir die Option einfach auf irgendwas zu zeigen und wir ließen uns überraschen was kommen sollte. Im Endeffekt bekamen wir ne super Auswahl, wobei ich denke die Leute haben halt einfach irgendwas zusammengestellt, weil den Reis haben wir nicht bekommen :-)
Dann ging es ein weiteres Stück mit Mopeds zum Hood von Olli. Wir kauften dann noch flott im Supermarkt 1-2 Bier für den Weg und ein kleines Frühstück um dann den Vatertag endgültig ein zu läuten. Standesgemäß in einem Straßencafé ließen wir es uns bei kühlen Bier gut gehen.
Nachts erhielten wir noch eine kurze Führung über das Gelände der verschiedenen Firmen und den dazugehörigen Arbeiterwohnblocks. Diese sind im Prinzip nix anderes als die Studentenwohnblocks , die wir von unserem Campus kennen. Nur noch ne Ecke schäbiger und jetzt weiß ich auch endlich wo die knappe Millionen Menschen in so einer Stadt wie Nanhai lebt. Ollis „Wohnung“ bestand eigentlich auch nur aus Beton und Putz wo 3 Betten drin stehen. Aber tierisch „gemütlich“ was er für 2 Wochen sein zu hause nennen durfte. Sein einziger Luxus war so ein Höckerchen für die Toilette um sich nicht immer hin hocken zu müssen. So genoss ich also die kurze Nacht auf einem Bett welches nur durch eine dünne Plastikmatte gepolstert war.
Um 8Uhr verabschiedeten Christoph und ich uns dann wieder um weiter nach Foshan zu fahren.
So langsam merkte ich aber das mein Körper mir den ganzen Spaß übel nahm und so wurde mein körperliches Wohlbefinden von Minute zu Minute schlechter bzw dann mal wieder besser. Denn irgendwie schleppte ich seit Mittwoch morgen einen lästigen Darmvirus mit mir rum. Deshalb störte es mich auch gar nicht so, dass wir Tags zuvor von einem Mäcäs zum nächsten kurvten. Naja, in Foshan besichtigten wir noch einen Buddha Tempel und eine andere große Tempelanlage. Dann verfuhren wir uns noch mit dem Bus und kamen irgendwann um 14Uhr am HBF von Foshan an. Von wo wir dann den Zug nach GZ nahmen. Per Taxi fuhr ich dann auf direkten Wege nach Hause und richtete mich häuslich in meinem Badezimmer ein. Dort verbrachte ich quasi den restlichen Tag und die folgende Nacht. Mööp, verkackter kack scheiß... hatten wir doch geplant am Freitag Abend übers Wochenende nach Hongkong zu fahren. Dies konnte ich mir aber abschminken, da mein Körper wohl leerer als leer war und erstmal wieder gemächlich an Festes gewöhnt werden musste. So wechselte ich das Wochenende zwischen Couch und Bett und Bett und Couch. Jetzt bin ich einigermaßen wieder fit und kann am Mittwoch morgen denke ich gesund und fit nach Shanghai aufbrechen
Übrigens: Freitag 14Uhr (MESZ) werde ich euch dann mal im TV zu winken :-)
Ja, kommen wir zu den wesentlichen Punkten, die ich diese Woche erlebt habe.
Montag und Dienstag war recht normaler Unitag.
Am vergangenen Sonntag in Hannes Bar hatte uns Olli von seinem eintönigen und trostlosen Leben welches er seit 2 Wochen in Nanhai fristet erzählt. So beschlossen Christoph und ich ihn dort zu besuchen und nach einer groben Wegbeschreibung machten wir uns am Mittwoch Mittag auf um ins 2h entfernte Nanhai zu fahren. 2 Stunden hört sich jetzt verdammt weit an, aber ne es ist direkt um die Ecke. Quasi eine Industriestadt zwischen Guangzhou und Foshan, wobei alles irgendwie doch in einander übergeht. Christoph und ich trafen uns der Einfachheit halber an der Metrostation von wo aus wir dann einen Linienbus nehmen mussten. Die Nr kannten wir aber keine Ahnung wo wir raus mussten. Olli meinte zu uns so grob nach ner Stunde. Also fuhren wir ne gute Stunde umher und irgendwann meinte der Busfahrer irgendwas zu mir was wohl aussteigen heißen sollte und so waren wir wohl im Stadtzentrum von Nanhai. Sah auch gar nicht so schlecht aus. Es war direkt nen Markt um die Ecke und ein McDonalds. Alles passte zu Ollis Beschreibungen... Wir waren recht früh dran und vertrieben uns so die Zeit bei Mäcäs und einem großen Supermarkt wo wir allerhand Dinge bestaunten und begutachteten. Irgendwann war es dann 17Uhr und wir riefen Olli an. „Jo, alles klar setzt euch auf so nen Moped und sagt lei bao li und die bringen euch schon da hin“ Denkste, keiner der Mopedfahrer verstand was wir von ihnen wollten. Selbst in weiser Voraussicht auf meinen Ipod gezogene Bilder der Firmenumgebung brachten uns nicht weiter. Irgendwann fanden wir ein Wort bzw Ortsteil den einer der Mopedfahrer verstand und so wurden wir dann zu so nem anderen Mäcäs gefahren. Hier das gleiche Spiel. Niemand konnte irgendwas mit lei bao li anfangen. Puuh, zum 10x Olli angerufen und er versprach uns uns am Mäcäs abzuholen. Wir setzten uns in den Mäcäs und warteten... die Minuten vergingen und dachten eigentlich schon, dass wir auf jeden Fall in einem anderen McD sein müssen, aber irgendwann kam dann Olli an gebraust und wir waren erleichtert. Zu dritt ging es jetzt nochmal 10min weiter wo wir quasi dann von Olli in die touristischen Highlights der Stadt eingeführt wurden. Von einer Strandbar ging es zur nächsten usw... irgendwann kehrten wir dann in ein schickes Wirtshaus ein um zu speisen. Problem: nix Bilder, nix chinesisch, nix englisch. Man bemühte sich aber göttlich darum uns irgendwie zu bedienen und mit dem Bier klappte das auch hervorragend. Hühnerfüße hatten wir auch direkt aufem Tisch und Reis verstand man auch noch. Chicken ging noch so gerade aber dann hörte es auch auf. Wir riefen ne Freundin in GZ an die eigentlich fließend chinesisch spricht, aber auch sie wurde nur an zig verschiedene Kellner und Gäste weiter gereicht. Schließlich wählten wir die Option einfach auf irgendwas zu zeigen und wir ließen uns überraschen was kommen sollte. Im Endeffekt bekamen wir ne super Auswahl, wobei ich denke die Leute haben halt einfach irgendwas zusammengestellt, weil den Reis haben wir nicht bekommen :-)
Dann ging es ein weiteres Stück mit Mopeds zum Hood von Olli. Wir kauften dann noch flott im Supermarkt 1-2 Bier für den Weg und ein kleines Frühstück um dann den Vatertag endgültig ein zu läuten. Standesgemäß in einem Straßencafé ließen wir es uns bei kühlen Bier gut gehen.
Nachts erhielten wir noch eine kurze Führung über das Gelände der verschiedenen Firmen und den dazugehörigen Arbeiterwohnblocks. Diese sind im Prinzip nix anderes als die Studentenwohnblocks , die wir von unserem Campus kennen. Nur noch ne Ecke schäbiger und jetzt weiß ich auch endlich wo die knappe Millionen Menschen in so einer Stadt wie Nanhai lebt. Ollis „Wohnung“ bestand eigentlich auch nur aus Beton und Putz wo 3 Betten drin stehen. Aber tierisch „gemütlich“ was er für 2 Wochen sein zu hause nennen durfte. Sein einziger Luxus war so ein Höckerchen für die Toilette um sich nicht immer hin hocken zu müssen. So genoss ich also die kurze Nacht auf einem Bett welches nur durch eine dünne Plastikmatte gepolstert war.
Um 8Uhr verabschiedeten Christoph und ich uns dann wieder um weiter nach Foshan zu fahren.
So langsam merkte ich aber das mein Körper mir den ganzen Spaß übel nahm und so wurde mein körperliches Wohlbefinden von Minute zu Minute schlechter bzw dann mal wieder besser. Denn irgendwie schleppte ich seit Mittwoch morgen einen lästigen Darmvirus mit mir rum. Deshalb störte es mich auch gar nicht so, dass wir Tags zuvor von einem Mäcäs zum nächsten kurvten. Naja, in Foshan besichtigten wir noch einen Buddha Tempel und eine andere große Tempelanlage. Dann verfuhren wir uns noch mit dem Bus und kamen irgendwann um 14Uhr am HBF von Foshan an. Von wo wir dann den Zug nach GZ nahmen. Per Taxi fuhr ich dann auf direkten Wege nach Hause und richtete mich häuslich in meinem Badezimmer ein. Dort verbrachte ich quasi den restlichen Tag und die folgende Nacht. Mööp, verkackter kack scheiß... hatten wir doch geplant am Freitag Abend übers Wochenende nach Hongkong zu fahren. Dies konnte ich mir aber abschminken, da mein Körper wohl leerer als leer war und erstmal wieder gemächlich an Festes gewöhnt werden musste. So wechselte ich das Wochenende zwischen Couch und Bett und Bett und Couch. Jetzt bin ich einigermaßen wieder fit und kann am Mittwoch morgen denke ich gesund und fit nach Shanghai aufbrechen
Übrigens: Freitag 14Uhr (MESZ) werde ich euch dann mal im TV zu winken :-)