Reisebericht Philippinen
- sieto am 21.Apr 09, 16:03
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Aloha,
Ich bin unversehrt wieder in GZ angekommen. Da ich leider am Flughafen in Manila kein Inet gefunden habe mit dem ich mir hätte die Zeit vertreiben können, kommt nun hier mein Reisebericht.
Wie schon erzählt sind wir am Mittwoch Abend in Manila angekommen und waren dann bei den Mädels, die irgendwie so eine Filmproduzenten Firma am Start haben, im Büro dort hieß es sich erst mal kennen zu lernen. Ich heiße im übrigen der Einfachheit halber nun Ben :-) Irgendwann ging es dann essen und Reis scheint hier in PH noch wichtiger als in China zu sein :-) aber war echt lecker, danach ging es dann zurück ins Büro, wo Nayna auf uns wartete in deren Wohnung wir übernachten sollten. So ging es in deren Wohnung und wir quatschten bei einigen Bieren bis tief in die Nacht. Am kommenden Tag lag nicht viel an. Chris und ich planten weiter unseren Trip, was sehr schwierig war, da ich ja nur ein begrenztes Zeitlimit hatte und ich deshalb lange überlegte meinen Rückflug nach hinten zu verschieben... Gut, Fiona buchte uns einen Sitzplatz im Nachtbus von Manila nach Legaspi. Knappe 600km quer durch die Philippinen. Vorzeitige bedenken ob ich mir solch eine Tortour wieder antun sollte wurden beseitigt nachdem uns die Mädels Fotos zeigten und was von Lazy boy-Sitzen erzählten. Die Realität war dann natürlich eine Andere und so fanden wir uns wieder in einem ganz „normalen“ Reisebus bei dem man die Sitze ein wenig nach hinten klappen konnten. Unser Ziel war es so früh wie möglich in Legaspi an zu kommen um direkt weiter nach Donsol düsen zu können um dort am morgen noch mit den Buntandings schnorcheln zu können, aber nööö der Stop and go-Verkehr, der in Manila seinen bisherigen Höhepunkt hatte zog sich einmal quer durch die Philippinen. Naja und irgendwie glich jeder Highway auch eher einer Schlaglochpiste als einer Autobahn. Über die waghalsigen Überholmanöver möchte ich lieber erst gar nicht sprechen :-) So kamen wir also erst anstatt um 8Uhr erst um 10Uhr in Donsol an was unseren Plan zerschlug nur 1 Tag in Donsol zu verbleiben. Doch fanden wir ein recht nettes Domizil welches direkt am Strand lag und auch war der „Hafen“ an dem wir am nächsten morgen um „vor“ 7Uhr sein sollten per kurzem Strandspaziergang zu erreichen. Den Tag verbrachten wir also nun damit den Schlaf nach zu holen, der uns auf der Busfahrt genommen wurde, und damit im Meer rum zu dümpeln. Einfach toll, wenn man die Tür auf macht und in 100 Schritten im Meer ist... Im übrigen war Donsol wohl laut unserem Lonley Planets (Ausgabe 2000) 1998 noch ein kleines Fischerdorf was aus einigen Holzhütten bestanden haben soll. In den 9 Jahren hat sich zwar einiges geändert, so gibt es nun halt einige Unterkünfte und Restaurants doch findet man immer noch am Strand einige Dörfer in denen die Menschen in irgendwelchen Holz- und Palmenverschlägen wohnen. Chris und ich spazierten also am Strand vorbei um uns den Sonnenuntergang an zu gucken, wo bei wir alle 400m von einer Kinderschar freudig empfangen wurden. Einerseits kam es uns so vor als wenn wir für die Kinder die ersten Ausländer überhaupt zu seien schienen, doch andererseits konnten wir uns das kaum vorstellen, da ja die Butandings seit knapp über 10 Jahren eine echte Touristenattraktion sind und somit jährlich einige tausend Touris anzogen.
Am Samstag morgen klingelte der Wecker um kurz nach 6 und es ging zum „Hafen“ von wo aus die die kleinen Schiffe los fahren würden um die Buntandings zu suchen. Leider war es schon alleine durch einheimische Schulklassen und andere Gruppen so voll, dass es schwierig war mit Einzelpersonen ein Schiff zu bekommen. Denn ein Schiff kostet insgesamt 3500Pesos und es können bis zu 7 Gäste mit, also ist es natürlich günstiger wenn man anstatt zu zweit zu siebt fährt. Mit uns wartete noch ein Pärchen aus Deutschland doch um kurz nach 8Uhr entschieden wir uns zu viert ein Schiff zu nehmen und raus zu fahren. Ein Guide begleitete uns und erklärte wie alles abläuft. Zu weiteren Crew des Schiffes gehörten ein Steuermann, ein Mann, der dafür zuständig war den Motor zu beschleunigen oder zu drosseln und noch ein weiterer Ausgucker. Das Problem an der ganzen Sache ist nämlich das man seit 1998 weiß, dass die Viecher in der Zeit von Februar bis Ende April in der Bucht vor Donsol rum schwimmen doch wo jetzt genau und wie viele weiß man nie. So kreuzten wir halt durch die Bucht und für mich persönlich wurde es immer unwahrscheinlicher so ein Fischchen zu sehen, weil sich auch auf den ca 40 anderen Booten die rumkreuzten nicht viel Tat. Doch irgendwann ging es ganz flott und auf Kommando hieß es Flossen, Brille und Schnorchel anziehen und den richtigen Moment abwarten und dann ging es zack zack ins Meer. Leider stellte ich mich zu doof an bzw war das Teil einfach zu schnell um es zu sehen doch zumindest einer von uns vier konnte den Buntanding sehen. Ok, jetzt hatte ich Hoffnung geschöpft, dass auch ich heute noch solch ein Teil sehen werde und nur kurze Zeit später ging es mit Affenzahn zu einer Gruppe von Booten die wohl einen Butanding gesichtet hatten. Gleiches Prozedere wie vorher und dem Guide hinter her und einfach nur noch nach unten geguckt und genossen. Ein Unbeschreibliches Gefühl war es als sich knapp unter einem ein geschätzter 8-10Meter Koloss sich seelenruhig durchs Wasser schiebt. Woow. Einfach geil! Nach kurzer Zeit war der Spaß zu ende und der Fisch verschwand in den Tiefen des Meeres. Achja, bei dem Fischchen handelt es sich um den größten Fisch der Welt, der so genannte Walhai. Das ganze wiederholte sich noch 4 Mal und erschöpft aber glücklich und zufrieden machten wir uns auf den Rückweg auf dem wir in einiger Entfernung auch noch einen Schwarm Delphinen begegneten.Geiles Erlebnis! Da wir ein bisschen die Zeit aus den Augen verloren hatten, kamen wir erst um kurz nach 12Uhr wieder am Hotel an, wo wir nur schnell duschten und aus checkten. Ein Tricyclefahrer hatte uns eigentlich für den heutigen Tag noch Hahnenkämpfe versprochen doch fanden leider keine in der Umgebung statt. Naja, was heißt leider, ob ich mir nun angucken muss wie sich 2 Hähne gegenseitig die Kehlen durch säbeln bleibt ungeklärt. Vom Busterminal ging es per Van zurück nach Legaspi wo erstmal Mittagessen an stand. Da wir aber immer noch keinen genauen Plan hatten wo hin unsere Reise eigentlich weiterführen sollte fragten wir noch 2 Backpackerinnen wo denn deren Weg hinführen solle. Sie wollten aber einen weiteren Tag in Legaspi bleiben, was für uns nicht in Frage kam. Also fuhren wir nach einem kleinen Nachmittagssnack mit einem Van 2h Richtung Norden genau genommen nach Pili, wo im Nirgendwo vor einigen Jahren die wohl beste Wakeboard- und Wasserskistrecke Asiens aufgebaut wurde. Hier tumelten sich auch noch zu später Stunde viele Einheimische und auch ein paar Touris. Chris drehte dann noch ein paar Runden, wobei ich mir den Spaß für den nächsten morgen auf hob. Am nächsten morgen um kurz vor 9 stand ich dann jedoch auch mit Helm und Schwimmweste gesichert am Kabellift und wurde als beginner beginner... erstmal auf ein Kneeboard gesetzt. Das klappte auch von Anfang an wunderbar doch war das nicht mein Ziel für den heutigen Vormittag. Also schnappte ich mir ein paar Wasserskier und probierte das aus. 3 oder 4 Starts lang haute es mich dermaßen aus den Skiern, doch beim 5mal schaffte ich dann wenigstens ne knappe halbe Runde. Yeaaah, bockte echt. Ein weiteres Mal lief ich zurück zum Start und packte nun ¾ der Strecke. Nach diesen knapp anderthalb Stunden war ich ziemlich alle und ich merk noch heute einen leichten Muskelkater in meiner Schulterpartie... aber ich denke dass war nicht mein letztes Mal dass ich Wasserski gefahren bin und will es auf jeden Fall in D noch mal machen. Vielleicht probiere ich dann ja auch mal das Wakeboard aus :-) Um 11Uhr stand dann erst mal frühstücken auf dem Plan und wir durften kurz die Kanidatinnen der Philipines next topmodel Show angucken. Ob sie nun wirklich von der Sendung waren oder von irgendeinem anderen Schönheitswettbewerb blieb uns verborgen denn die Mädels wurden erst mal ausgiebig geschminkt und gepudert und das sprengte unseren Zeitrahmen...
Mittags gammelten wir dann ein bisschen in der Lobby und es entstand ein Teil des vorherigen Blogeintrages und ich springe mal eben zum späten Nachmittag in Naga. Nachdem ich den Regen überstanden hatte und die Zeit in irgendwelchen Fastfood Restaurants tot geschlagen hatte guckte ich nochmal auf einen der Plätze vorbei auf dem nun die Eröffnungszeremonie von irgendwelchen Universitätswettkämpfen stattfanden. Ok, so trostlos war die Stadt auch nicht und es war wirklich leben auf den Straßen. Ich deckte mich hier und da mit Verpfelgung für meine Tour nach Manila ein und fuhr dann gegen halb 7 per Jeepney zum Busterminal in der Hoffnung noch einen Busplatz in einem der früheren Busse zu bekommen. So bekam ich dann auch einen der ne Stunde früher los fuhr und gegen 4Uhr nachts in Manila eintreffen sollte. Diese Busfahrt war noch viel unangenehmer als alles bisher gehabte. Denn es wird zwar groß angepriesen, dass die Busse ne Klimaanlage haben aber irgendwie is es doch auch nicht Sinn der Sache wenn draußen knapp 30C herrschen und innen drin auf gefühlte 10C runter geregelt ist und dann auch noch Lüfter über einen hängen die man nicht ausschalten kann und es tierisch zieht. So war es dann auch nicht verwunderlich dass jeder Einheimische mit dicker Jacke und Wollmütze(!) im Bus saß um nicht zu frieren. Ich murmelte mich in meine kleinen Handtücher, meiner Fleecejacke und zum Glück hatte ich noch ne lange Joggingbuchse mit. Leider war es mir zu mühselig dem Fahrer zu bitten die Klima nen bissl runter zu regeln, aber irgendwann werde ich sicherlich mal als Klimaanlagen-Missionar die Welt bereisen und versuchen zu vermitteln wie sinnlos das Ganze ist die AC so hoch zu powern. In China is es ja nicht anders... Das meine Brille beschlug, als ich den Bus irgendwo mitten in der Nacht in Manila verließ, muss ich wohl nicht erwähnen. So stand ich da und schnappte mir nen Taxi und fuhr zum Airport. Mein Flug war für 12.30Uhr angesetzt und so blieb mir seeeehr viel Zeit den Flughafen zu erkunden und hier und da rum zu laufen. Viel gibt es nicht zu berichten. Außer dass es der erste Flughafen war an dem man mir nicht meine Wasserflasche abgenommen hat. War wohl ziemlich egal aber vielleicht hat sich ja seit kurzem was in den internationalen Bestimmungen geändert. Mir solls egal sein, wunderte mich nur, da die Terrorgefahr in den Philippinen ja nun nicht sooo gering ist. Der Flug war wieder kurzweilig und schwups war ich in Macao wo diesmal eine kleine Stadtrundfahrt im Bus der zur Grenze fuhr an stand. An der Grenze wieder das elendige Ein- und Ausreiseprozedere und wenn es so weiter geht is mein Pass demnächst voll :-) und nach 2stündiger Busfahrt stand ich dann Abends um halb 8 wieder in unserer Wohnung.
PS: Danke an Hussi der mir während des Busfahrt dank seiner SMS kurzeitig die Zeitvertrieb :-)
Ich bin unversehrt wieder in GZ angekommen. Da ich leider am Flughafen in Manila kein Inet gefunden habe mit dem ich mir hätte die Zeit vertreiben können, kommt nun hier mein Reisebericht.
Wie schon erzählt sind wir am Mittwoch Abend in Manila angekommen und waren dann bei den Mädels, die irgendwie so eine Filmproduzenten Firma am Start haben, im Büro dort hieß es sich erst mal kennen zu lernen. Ich heiße im übrigen der Einfachheit halber nun Ben :-) Irgendwann ging es dann essen und Reis scheint hier in PH noch wichtiger als in China zu sein :-) aber war echt lecker, danach ging es dann zurück ins Büro, wo Nayna auf uns wartete in deren Wohnung wir übernachten sollten. So ging es in deren Wohnung und wir quatschten bei einigen Bieren bis tief in die Nacht. Am kommenden Tag lag nicht viel an. Chris und ich planten weiter unseren Trip, was sehr schwierig war, da ich ja nur ein begrenztes Zeitlimit hatte und ich deshalb lange überlegte meinen Rückflug nach hinten zu verschieben... Gut, Fiona buchte uns einen Sitzplatz im Nachtbus von Manila nach Legaspi. Knappe 600km quer durch die Philippinen. Vorzeitige bedenken ob ich mir solch eine Tortour wieder antun sollte wurden beseitigt nachdem uns die Mädels Fotos zeigten und was von Lazy boy-Sitzen erzählten. Die Realität war dann natürlich eine Andere und so fanden wir uns wieder in einem ganz „normalen“ Reisebus bei dem man die Sitze ein wenig nach hinten klappen konnten. Unser Ziel war es so früh wie möglich in Legaspi an zu kommen um direkt weiter nach Donsol düsen zu können um dort am morgen noch mit den Buntandings schnorcheln zu können, aber nööö der Stop and go-Verkehr, der in Manila seinen bisherigen Höhepunkt hatte zog sich einmal quer durch die Philippinen. Naja und irgendwie glich jeder Highway auch eher einer Schlaglochpiste als einer Autobahn. Über die waghalsigen Überholmanöver möchte ich lieber erst gar nicht sprechen :-) So kamen wir also erst anstatt um 8Uhr erst um 10Uhr in Donsol an was unseren Plan zerschlug nur 1 Tag in Donsol zu verbleiben. Doch fanden wir ein recht nettes Domizil welches direkt am Strand lag und auch war der „Hafen“ an dem wir am nächsten morgen um „vor“ 7Uhr sein sollten per kurzem Strandspaziergang zu erreichen. Den Tag verbrachten wir also nun damit den Schlaf nach zu holen, der uns auf der Busfahrt genommen wurde, und damit im Meer rum zu dümpeln. Einfach toll, wenn man die Tür auf macht und in 100 Schritten im Meer ist... Im übrigen war Donsol wohl laut unserem Lonley Planets (Ausgabe 2000) 1998 noch ein kleines Fischerdorf was aus einigen Holzhütten bestanden haben soll. In den 9 Jahren hat sich zwar einiges geändert, so gibt es nun halt einige Unterkünfte und Restaurants doch findet man immer noch am Strand einige Dörfer in denen die Menschen in irgendwelchen Holz- und Palmenverschlägen wohnen. Chris und ich spazierten also am Strand vorbei um uns den Sonnenuntergang an zu gucken, wo bei wir alle 400m von einer Kinderschar freudig empfangen wurden. Einerseits kam es uns so vor als wenn wir für die Kinder die ersten Ausländer überhaupt zu seien schienen, doch andererseits konnten wir uns das kaum vorstellen, da ja die Butandings seit knapp über 10 Jahren eine echte Touristenattraktion sind und somit jährlich einige tausend Touris anzogen.
Am Samstag morgen klingelte der Wecker um kurz nach 6 und es ging zum „Hafen“ von wo aus die die kleinen Schiffe los fahren würden um die Buntandings zu suchen. Leider war es schon alleine durch einheimische Schulklassen und andere Gruppen so voll, dass es schwierig war mit Einzelpersonen ein Schiff zu bekommen. Denn ein Schiff kostet insgesamt 3500Pesos und es können bis zu 7 Gäste mit, also ist es natürlich günstiger wenn man anstatt zu zweit zu siebt fährt. Mit uns wartete noch ein Pärchen aus Deutschland doch um kurz nach 8Uhr entschieden wir uns zu viert ein Schiff zu nehmen und raus zu fahren. Ein Guide begleitete uns und erklärte wie alles abläuft. Zu weiteren Crew des Schiffes gehörten ein Steuermann, ein Mann, der dafür zuständig war den Motor zu beschleunigen oder zu drosseln und noch ein weiterer Ausgucker. Das Problem an der ganzen Sache ist nämlich das man seit 1998 weiß, dass die Viecher in der Zeit von Februar bis Ende April in der Bucht vor Donsol rum schwimmen doch wo jetzt genau und wie viele weiß man nie. So kreuzten wir halt durch die Bucht und für mich persönlich wurde es immer unwahrscheinlicher so ein Fischchen zu sehen, weil sich auch auf den ca 40 anderen Booten die rumkreuzten nicht viel Tat. Doch irgendwann ging es ganz flott und auf Kommando hieß es Flossen, Brille und Schnorchel anziehen und den richtigen Moment abwarten und dann ging es zack zack ins Meer. Leider stellte ich mich zu doof an bzw war das Teil einfach zu schnell um es zu sehen doch zumindest einer von uns vier konnte den Buntanding sehen. Ok, jetzt hatte ich Hoffnung geschöpft, dass auch ich heute noch solch ein Teil sehen werde und nur kurze Zeit später ging es mit Affenzahn zu einer Gruppe von Booten die wohl einen Butanding gesichtet hatten. Gleiches Prozedere wie vorher und dem Guide hinter her und einfach nur noch nach unten geguckt und genossen. Ein Unbeschreibliches Gefühl war es als sich knapp unter einem ein geschätzter 8-10Meter Koloss sich seelenruhig durchs Wasser schiebt. Woow. Einfach geil! Nach kurzer Zeit war der Spaß zu ende und der Fisch verschwand in den Tiefen des Meeres. Achja, bei dem Fischchen handelt es sich um den größten Fisch der Welt, der so genannte Walhai. Das ganze wiederholte sich noch 4 Mal und erschöpft aber glücklich und zufrieden machten wir uns auf den Rückweg auf dem wir in einiger Entfernung auch noch einen Schwarm Delphinen begegneten.Geiles Erlebnis! Da wir ein bisschen die Zeit aus den Augen verloren hatten, kamen wir erst um kurz nach 12Uhr wieder am Hotel an, wo wir nur schnell duschten und aus checkten. Ein Tricyclefahrer hatte uns eigentlich für den heutigen Tag noch Hahnenkämpfe versprochen doch fanden leider keine in der Umgebung statt. Naja, was heißt leider, ob ich mir nun angucken muss wie sich 2 Hähne gegenseitig die Kehlen durch säbeln bleibt ungeklärt. Vom Busterminal ging es per Van zurück nach Legaspi wo erstmal Mittagessen an stand. Da wir aber immer noch keinen genauen Plan hatten wo hin unsere Reise eigentlich weiterführen sollte fragten wir noch 2 Backpackerinnen wo denn deren Weg hinführen solle. Sie wollten aber einen weiteren Tag in Legaspi bleiben, was für uns nicht in Frage kam. Also fuhren wir nach einem kleinen Nachmittagssnack mit einem Van 2h Richtung Norden genau genommen nach Pili, wo im Nirgendwo vor einigen Jahren die wohl beste Wakeboard- und Wasserskistrecke Asiens aufgebaut wurde. Hier tumelten sich auch noch zu später Stunde viele Einheimische und auch ein paar Touris. Chris drehte dann noch ein paar Runden, wobei ich mir den Spaß für den nächsten morgen auf hob. Am nächsten morgen um kurz vor 9 stand ich dann jedoch auch mit Helm und Schwimmweste gesichert am Kabellift und wurde als beginner beginner... erstmal auf ein Kneeboard gesetzt. Das klappte auch von Anfang an wunderbar doch war das nicht mein Ziel für den heutigen Vormittag. Also schnappte ich mir ein paar Wasserskier und probierte das aus. 3 oder 4 Starts lang haute es mich dermaßen aus den Skiern, doch beim 5mal schaffte ich dann wenigstens ne knappe halbe Runde. Yeaaah, bockte echt. Ein weiteres Mal lief ich zurück zum Start und packte nun ¾ der Strecke. Nach diesen knapp anderthalb Stunden war ich ziemlich alle und ich merk noch heute einen leichten Muskelkater in meiner Schulterpartie... aber ich denke dass war nicht mein letztes Mal dass ich Wasserski gefahren bin und will es auf jeden Fall in D noch mal machen. Vielleicht probiere ich dann ja auch mal das Wakeboard aus :-) Um 11Uhr stand dann erst mal frühstücken auf dem Plan und wir durften kurz die Kanidatinnen der Philipines next topmodel Show angucken. Ob sie nun wirklich von der Sendung waren oder von irgendeinem anderen Schönheitswettbewerb blieb uns verborgen denn die Mädels wurden erst mal ausgiebig geschminkt und gepudert und das sprengte unseren Zeitrahmen...
Mittags gammelten wir dann ein bisschen in der Lobby und es entstand ein Teil des vorherigen Blogeintrages und ich springe mal eben zum späten Nachmittag in Naga. Nachdem ich den Regen überstanden hatte und die Zeit in irgendwelchen Fastfood Restaurants tot geschlagen hatte guckte ich nochmal auf einen der Plätze vorbei auf dem nun die Eröffnungszeremonie von irgendwelchen Universitätswettkämpfen stattfanden. Ok, so trostlos war die Stadt auch nicht und es war wirklich leben auf den Straßen. Ich deckte mich hier und da mit Verpfelgung für meine Tour nach Manila ein und fuhr dann gegen halb 7 per Jeepney zum Busterminal in der Hoffnung noch einen Busplatz in einem der früheren Busse zu bekommen. So bekam ich dann auch einen der ne Stunde früher los fuhr und gegen 4Uhr nachts in Manila eintreffen sollte. Diese Busfahrt war noch viel unangenehmer als alles bisher gehabte. Denn es wird zwar groß angepriesen, dass die Busse ne Klimaanlage haben aber irgendwie is es doch auch nicht Sinn der Sache wenn draußen knapp 30C herrschen und innen drin auf gefühlte 10C runter geregelt ist und dann auch noch Lüfter über einen hängen die man nicht ausschalten kann und es tierisch zieht. So war es dann auch nicht verwunderlich dass jeder Einheimische mit dicker Jacke und Wollmütze(!) im Bus saß um nicht zu frieren. Ich murmelte mich in meine kleinen Handtücher, meiner Fleecejacke und zum Glück hatte ich noch ne lange Joggingbuchse mit. Leider war es mir zu mühselig dem Fahrer zu bitten die Klima nen bissl runter zu regeln, aber irgendwann werde ich sicherlich mal als Klimaanlagen-Missionar die Welt bereisen und versuchen zu vermitteln wie sinnlos das Ganze ist die AC so hoch zu powern. In China is es ja nicht anders... Das meine Brille beschlug, als ich den Bus irgendwo mitten in der Nacht in Manila verließ, muss ich wohl nicht erwähnen. So stand ich da und schnappte mir nen Taxi und fuhr zum Airport. Mein Flug war für 12.30Uhr angesetzt und so blieb mir seeeehr viel Zeit den Flughafen zu erkunden und hier und da rum zu laufen. Viel gibt es nicht zu berichten. Außer dass es der erste Flughafen war an dem man mir nicht meine Wasserflasche abgenommen hat. War wohl ziemlich egal aber vielleicht hat sich ja seit kurzem was in den internationalen Bestimmungen geändert. Mir solls egal sein, wunderte mich nur, da die Terrorgefahr in den Philippinen ja nun nicht sooo gering ist. Der Flug war wieder kurzweilig und schwups war ich in Macao wo diesmal eine kleine Stadtrundfahrt im Bus der zur Grenze fuhr an stand. An der Grenze wieder das elendige Ein- und Ausreiseprozedere und wenn es so weiter geht is mein Pass demnächst voll :-) und nach 2stündiger Busfahrt stand ich dann Abends um halb 8 wieder in unserer Wohnung.
PS: Danke an Hussi der mir während des Busfahrt dank seiner SMS kurzeitig die Zeitvertrieb :-)